Wenn Autosuggestion auf Big Data trifft
Ohne Witz das ist das Thema heute!
Was soll das denn werden?
Herleitung & Ursprung
Weit zurück ins letzte Jahrhundert
in meine langweilige Zeit
als Zivildienstleistender in den 90ern …
Es ist 1991 und ich sitze täglich mehr als 2 Stunden im Bus und warte auf Passagiere. Ich entdecke die örtliche, öffentliche Leihbücherei und hole die Klassiker und Pflichtlektüren nach die ich in der Schule irgendwie versäumt habe und einen guten Schwung interessanter Lektüre dazu.
Genau in dieser Zeit komme ich das erste Mal in Berührung mit dem Thema Autosuggestion und dem damit verbundenen Einfluss auf unser Unterbewusstsein.
Schnell habe ich aus diesen neuen Erkenntnissen eine ganz persönliche Zielvereinbarung für mich gemacht:
Das erste mal war es noch mühsam, unsicher und geprägt von Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines solchen Vorgehens.
Heute aus Sicht der 4. Generation meiner 7-Jahres-Ziele wirkt es normal, natürlich und zeigt sensationelle Ergebnisse!
Was ich machte und heute noch mache?
Ich ziehe mich zurück und erarbeite eine 10-Punkte-Liste. Also eine simple, nummerierte Liste mit den 10 wichtigsten Zielen die mir einfallen.
Doch so leicht wie sich das anhört ist das nicht!
Denn erstens ist die Liste erst ganz kurz, dann wird sie ganz lang, dann wird permanent umgeschichtet, geteilt, umformuliert, zusammengefasst, neu ausgerichtet und zu guter letzt in ewigem Hin- und Her- auf filigrane Art und Weise nochmal „runderneuert“.
Letztendlich ist das Resultat eine einfache Aufstellung in gewichteter Reihenfolge von 1 bis 10 mit den
mir persönlich wichtigsten Lebensaspekten und Zielen.
Und Jetzt?
Jetzt wird das gute Stück nochmal eingehend studiert und nachfolgend sicher verwahrt.
Für die nächsten 7 Jahre kommt das gute Stück nicht mehr raus und sieht keinerlei Tageslicht …
Und das soll ‘was bringen?
Ich werd’ verrückt und glaube gar nix!
Genau so ging es mir die ersten Wochen und Monate auch damit …
Doch eines hörte nie auf: Immer wenn ich in eine prekäre Entscheidungssituation kam oder auch nur ansatzweise meine Gewohnheiten einen Widerspruch mit einem der zehn Punkte aufzeigte, da meldete sich tief in mir etwas – ich nenne es den “Neanerthaler hinten links” – und brachte mich in einen bisher ungekannten “Modus”.
Richtig! Mein ureigener Autopilot übernahm und führte mich …
Diese Art der Erfolgsvorbestimmung erlebe ich nun in der 4. Generation und wer genau mitgerechnet hat der wird es schon ahnen:
Die 7 Jahre sind eher eine Richtschnur denn ein gesetzter Rahmen. Denn so manche Lebensumstände und Sondersituationen haben dazu geführt, dass es wohl eher 5-6 Jahre hält ehe …
Der Autopilot-Modus mehr und mehr Risse und Unsicherheiten aufzeigt … Es wird Zeit sagt die innere Stimme … beginne zu reflektieren … sammle dich neu … Du willst doch ganz etwas anderes … doch was ist es? … wie und was wird es dieses Mal?
Alles in allem hat mir das Hilfsmittel als Kompass für’s Leben so einiges gutes eingebracht und mir bei vielen der möglichen Abbiegungen einen wertvollen Dienst erwiesen.
Am allermeisten habe ich schätzen gelernt, dass ich einen Zielkorridor in mir tragen darf, der Energie freisetzt und gleichzeitig beruhigt. Denn ich werde bewahrt vor ewigen hin und hers im Alltag nur weil ich mich für wichtige Entscheidungen zurückziehen muss um wirklich sicher zu sein ob ich das so will …
Eines darfst Du, dürfen Sie hier nicht unterschätzen:
Sprechen Sie mit niemandem über das was auf Ihrer Liste steht!
Das ist Ihre und einzig und allein Ihre!
Warum?
Sie werden es merken!
Dann wenn erstmal ihre erste Liste “weggesperrt” ist und bereit liegt.
Sie werden mit Verwunderung realisieren
welch’ mutige Ziele und exotische Punkte
es auf die Liste geschafft haben!
Niemand, selbst ihre engsten Vertrauten, würden Ihnen das zutrauen geschweige denn gut damit umgehen können was Sie da von sich und Ihrer Zukunft behaupten und verlangen …
Noch konkreter: STO die Erste
Über die letzten 25 Jahre hinweg, also ein Vierteljahrhundert entwickelte sich ein weiterer, intensiver Wunsch und Ansatz in Sachen Autosuggestion und dem dringenden Bedarf an Selbstmanagement-Werkzeug:
Ein “Masterplan” für viele Jahre ist ja schön und gut. Und der Effekt bis in den Alltag und typische Gewohnheiten hinein wirkt auch wahre Wunder.
Doch ein ganz wichtiger Aspekt fehlte mir in vielen, konkreten Momenten:
Eine natürliche und stimmige Verbindung übergeordneter Meta-Ziele zu konkreten, fassbaren Einzelzielen und deren notwendigen Maßnahmen und Umsetzungsblöcken.
Nicht wie man das jetzt falsch verstehen könnte:
Kein Detailplan im Gantt-Stil oder gar mit zentral-planerischem Ansatz à la kommunistischer Regime.
Nein! Ein Rahmenwerk
schlüssig aber auch flüssig genug
Es sollen die verschiedenen Ebenen miteinander verknüpft und in Einklang gebracht werden …
Wie soll das gehen?
Oh ja, das hat mich immer wieder beschäftigt und in die ein oder andere Lernkurve in Sachen Zeit- & Selbstmanagement geworfen.
“Da draußen” gibt es unzählige Organisations- & Erfolgs-Gurus die alle irgendwie einen Plan zum Glück zu haben scheinen.
Jedenfalls gibt es so viele verschiedene Schulen und Ansätze um sich selbst und die eigenen Zielvereinbarungen scheint’s optimal exekutieren kann.
Doch für mich war da nie das richtige dabei geschweige denn im Alltag schlüssig einbaubar.
Dafür dürfte ich zu exotisch, speziell und umtriebig sein. Noch dazu bin ich nicht der Typ Mensch der Detailpläne schmiedet oder als Kontrollfreak alles und jeden optimieren will.
Ich bin der Vertreter von Flow und schätze den Ansatz des Mäandrierens – um der herausragenden Erlebnisse und Ergebnisse willen
Also jetzt raus mit der Sprache!
Was ist’s was Du zu sagen und zu teilen hast?
S-T-O Planung
Im Laufe der Aufbauphase und neuerlichen Entstehung von Strukturen und Prozessen im Zusammenspiel mit vielen Menschen und Rollen habe ich den ersten konkreten Wurf dazu in 2016 gemacht und zum Jahreswechsel dann schlussendlich meine erste S-T-O Planung aufgestellt.
S-T-O steht relativ simpel für:
- Strategy, also strategisch
- Tactics, also taktisch
- Operations, also operativ
Den obigen “Masterplan” würde ich dabei als eine Ebene höher angesiedelt sehen als Einrahmung für die Strategie.
Und was soll das bringen?
Betrachten wir meinen konkreten Plan in Matrix-Form für 2017:
Hier finden sich die wichtigsten Elemente wieder:
- Planarbeiten
- Außnahmesituationen
- Strategische Aspekte
- offene und ineffizient erscheinende Komponenten
Ein mehr oder weniger gesunder Mix aus steuern und gesteuert werden auf Basis der immerwährend wechselnden Kontexte in meinem unternehmerisch geprägten Alltag angereichert mit – doch ja auch Privatleben!
Kurz und knapp geht es dabei um die konsequente Verfolgung eigener Ziele einerseits und der stimmigen Einbettung in das eigene Umfeld und die unverrückbaren Rahmenbedingungen des eigenen beruflichen wie privaten Lebens und Erlebens.
Wie hat einer meiner Freunde und Mentoren es doch ausgedrückt? Hm .. bringe ich gar nicht mehr wort-wörtlich zusammen doch hier das was ich daraus abgeleitet habe und mich seither intensiv formt und prägt:
“Verwende 60% Deiner Zeit und Energie um auf die DIR JETZT bestmögliche Art und Weise höchstmöglichen Verdienst und professionellen Erfolg zu erzielen. Den Rest widmest Du rein geführt von Herz, Seele und Verstand ‘Deinen persönlichen Anliegen und Deinen Lieben um Dich’. Wenn Dir das im Großen und Ganzen gelingt solltest Du mehr als gut unterwegs sein!”
Und genau mit diesem Ansatz und den darin enthaltenen Prämissen entstand einer der mutigsten und schlagkräftigsten 3-Stufen-Pläne meines Lebens:
Der S-T-O Plan 2017
Steuern & kontrollieren
Wer jetzt eine sture und platte Zeitplan-Umsetzung darin sieht und als Handlungsmaxime daraus ableitet.
Der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht!
Wir leben in einer hoch volatilen Welt voller Überraschungen und äußeren Zwängen. It’s a VUCA World!
Nur wer das akzeptieren, ja gleichmütig hinnehmen kann DER ist im Geschäft. Alle anderen werden kläglich an sich und den Umständen scheitern.
Perfektion ist nicht realisierbar und muss es auch nicht sein.
Nur wer mit Risiken gelernt hat umzugehen und dabei die Planbarkeiten den Unwägbarkeiten überordnen kann, hat eine reelle Chance … Ein Meister seiner Kunst ist hier Thomas Wuttke: 10 Mythen rund um Risikomanagement
Im heutigen Zeitalter des BI, also Business Intelligence und der gesteigerten Form des Big Data geht es um Überwachung, Messung und Auswertung – bei allem und überall!
Ähnlich den modernen Zeiterfassungssystemen und nicht unähnlich dem sogenannten Heat-Map-Ansatzes agiere ich im Hintergrund bei meiner STO-Planung und deren Exekutierung im Alltag.
Ich orientiere mich nicht nur an der Matrix, nein ich richte jeglichen Prozess, jede Detailplanung und alle relevanten Maßnahmen danach aus.
Parallel dazu erhebe ich in pragmatischer Art und Weise die tatsächlichen Blocknutzungen im 30-Minuten Takt.
All dies wird in meine BI-Landschaft als Rohmaterial eingelagert und VOILÀ … heraus kommt eine der genialsten und einfachsten Soll-Ist-Analysen der Welt!
Eine visuelle Gegenüberstellung oder besser gesagt Überlagerung
der Soll-Nutzung und der Ist-Nutzung.
Woche für Woche verlagert und verfärbt sich meine Auswertung und zeigt immer deutlicher wo Wunsch die Mutter der Hoffnung war und wo es viel passender wäre so und so zu agieren.
Was dabei herauskommt?
Nach nunmehr einem Monat der aktiven Nutzung und vier Runden Auswertung?
Boah! Ihr glaubt es nicht!
Ich verursache Konflikt und Reibung an so vielen Stellen, dass es eine wahre Freude ist …
Ein wahres Prioritäten-Gerangel habe ich losgetreten und dabei wechseln die HotSpots meiner HeatMap noch wöchentlich so heftig, dass eine Ampelschaltung am Münchener Stachus dagegen vor Neid erblassen würde! Hihi, nettes Bild, oder?
Also hier die kurz und knackig aufgezeigten Erstfolgen und Frühindikatoren:
- Einige Planblöcke scheinen so nicht zu halten sein …
da muss bald Feintuning helfen! - Von wegen das wird so keiner verstehen oder gar für gut heißen – war so eine initiale Angst bei mir
- Endlich ist das innere Gezeder weg, kein dauerndes was ist mir jetzt wichtiger?
- Ich habe wieder heilige, unbelastete Eigenzeit!
YES, wann war das gleich wieder das letzte mal? - Manche HotSpots habe ich unterschätzt!
- Keine Woche ist wie die andere – Muster gibt’s doch!
FAZIT:
Es beschleunigt, es intensiviert – es wirkt!
Ja fast könnte man es als WARP-Antrieb bezeichnen!
So … mehr hab ich an der Stelle dazu noch nicht zu berichten!
Ist ja auch noch sehr früh … Erst 5 Wochen her, dass aus purem Wunsch und erstem Methodik-Ansatz eine praxis-relevante, neue Planungs-Matrix mit mächtig Implikationen das Licht der Welt erblickt hat und dann gleich konsequent im Alltag genutzt wird.
Hab ich dich/Sie “angefixt” mit dem Thema?
Dann lade ich herzlich dazu ein mit mir persönlich in Kontakt zu treten.
Intensiver Austausch zu erfolgsversprechenden Dingen ist immer willkommen …
Wie?
Viele Wege führen … zu mir:
- Hol Dir eine pro-bono session an einem der nächsten Happy Friday – success for free!
-> Magazin Beitrag dazu: Magazin INFOBÜRO – Happy Friday pro-bono Sessions
-> Direkt zur Online Leistungsbuchung: pro-bono Sessions an Happy Fridays online reservieren - Lass Dir unverbindlich das Online-Magazin monatlich zustellen
https://magazin.infobuero.com/ … gleich oben eintragen … los geht’s … - Gib mir eine Themenanregung für einen der nächsten Erfolgsfeld-Reports durch
oder werde selbst ein aktiver Gestalter bei der peer-basierten Umsetzung …
-> per EMail geht’s am leichtesten: themenanregung ÄT infobuero D0T com - Bewerbe Dich für den internationalen, kooperativen Verbund COOP.digital in dem ich massiv anschiebe und verändere für Dich und Andere die Welt so wie sie sein soll
-> COOP.digital - Beanspruche eine meiner Dauermandate (Einsteig, Intensiv, Power) und pack Dir aktiv und ohne Kompromisse Deinen Erfolg in den Tank:
-> Das INFOBÜRO – Wege zum Erfolg
Ich bin Dir zu schräg?
Du tust Dir schwer meine Ansätze zu verstehen oder anzunehmen?
Ist nicht schlimm! Ich bin nicht für jeden und alle leicht verdaubare Kost!
Das gute daran:
Auch ohne mich und meine Ansätze kann und sollte Dein Leben erfüllt und erfolgreich verlaufen
Ich wünsch’ Dir/Euch:
Das Beste und noch ein Quäntchen drauf
Dein/Euer
Heinz
Inspirationen, Quellen und interessante Adressen im Netz
Feldkirch AT: „Wissen für’s Leben: Anstiftung zum Innehalten“
feldkirch.at – stadt wissen-fuers-leben anstiftung-zum-innehalten
Irmtraud Tarr: Lebe Deine eigene Melodie | Eine Anstiftung zum Älterwerden
„Was nährt eine Seele … Drei Würden fürs Älterwerden“
https://books.google.at/books?id=pZhg9tM8jZUC
Persönlich Wachsen DE: „Lebensziele erreichen – 50 Tipps“
persoenlich-wachsen.de – 50-tipps
Cosmopolitan DE: „30 Ziele die ich vor meinem 30. erreichen wollte – Pustekuchen!“
cosmopolitan.de – erreichen-wollte-pustekuchen-70370
On Meda DE: „Wie erkennt man seine Lebensziele?“
onmeda.de – g-psychologie 713
Zeitblüten COM „Ihre Lebensziele mit einer Auszeit finden“
zeitblueten.com – Beitrag von Burkhard Heidenberger