Ein Trend bei den Startups
Es setzt sich mehr und mehr durch: Schlanke und flexible Gründung durch Komponenten-Bauweise und Vernetzung
Im Laufe des Jahres 2012 entstand das Konzept und die federführenden Leitlinien wurden gesetzt. In 2013 habe ich mit der konsequenten Umsetzung und Gründung begonnen.
Wer sich heute in der Gründungs-Szene umsieht und die schlagenden Beiträge verfolgt entdeckt ausreichend Indizien dass ein neuer, mutiger Ansatz mehr und mehr zur Empfehlung wird:
Gründung mit Komponenten
Ich bezeichne es etwas anders und setze nach nun fast 3 Jahren Erfahrung einen etwas anderen Fokus:
Eine Komposition
Denn eine Komposition ist vor allem ein charakteristischer Schaffungsprozess. Dieser Prozess beinhaltet die Zusammenstellung und Fixierung, also die Festlegung der Variablen und Parameter.
Nicht immer kann vorab präzise vordefiniert werden. Nicht unähnlich dem Jazz ergeben sich ganz besondere Rhytmen und Relationen und leben im Fluß.
Je nach Dynamik und Artikulation entstehen sehr differenzierte Strukturen, Prozesse und Umsetzungsergebnisse.
In meinem Fall der Gründungsgeschichte kämpfte ich lange Zeit mit einer Grundsatzentscheidung: 3-Jahres Turbo mit Investoren oder 5-Jahres-Verlauf auf eigenen Beinen …
Nachdem ich im Laufe meiner „Karriere“ umfassende Erfahrungen, Beobachtungen und Einsichten „genießen“ durfte war die Entscheidung letztendlich gar nicht so schwer. Ich habe im Besonderen die Erfolgs-Aspekte eingehend studiert und reflektiert – magazin.heinzhafner.de dreigestirn-des-erfolgs.
Das Ergebnis war eine zielführende Entscheidungsmatrix und ein dynamisches Netz aus Komponenten.
Daraus wurden dann fast 2 Jahre Anlaufphase in der ich nur Partnernetzwerke und Lösungskomponenten zusammengetragen und verknüpft habe.
Schlußendlich wurde daraus ein 5-Phasen-Modell und aktuell befindet sich „mein Venture“ in Phase 3.
Phase I: Orientierung, Erfolgsfeld-Definition, Vernetzung / Partnering
Phase II: Ramp-Up, Installments, Komponenten-Entwicklung
Phase III: Integration, Vernetzung, Abrundung
Phase IV: kommt noch 🙂
Phase V: steht auch noch aus – hihi
In allen Phasen sind bestimmte Aspekte immer enthalten und deshalb auch nicht extra aufgeführt. Ein Beispiel gefällig? Pilotierung.
Wer meine Ansätze hier besser verstehen will kann ja mal mit diesem Beitrag beginnen: magazin.heinzhafner.de – die-schlanke-gruendung
Hoffnung vs. Warnung
Ich will an dieser Stelle nicht verschweigen, dass der Ansatz nicht nur Vorteile in sich birgt und schon gar nicht ein Allheilmittel darstellt. Weder ist der Erfolg damit garantiert noch wird deshalb noch lange nicht auf Investitionen in die Zukunft verzichtet werden können.
Im Gegenteil es erfordert unheimlich viele Kompetenzen und vor allem eine klare Werteorientierung um überhaupt vernetzt mit anderen zum Erfolg zu kommen.
Warum? Ganz einfach: Die Verbindung von Komponenten sollte nicht zu technisch, organisatorisch verstanden werden! Es geht primär um optimale Ausnzutzung gemeinsam im Zugriff befindlicher Ressourcen und dazu sind Vertrauen, Verständnis und Offenheit notwendig …
Doch seien wir ehrlich: Dieser Ansatz ist nicht nur ein heftiger Kostenreduzierer sondern vor allem ein „Enabler“ für Lösungen die sonst nie und nimmer zustande gekommen wären.
Quasi die organisatorische Antwort auf die technischen „Mash-Ups“ im Internet-Zeitalter
FAZIT:
So ganz neu ist der Ansatz nun auch nicht: Große Konzerne leben den Asset-Share schon sehr lange und die Venture Capitalists betreiben auf Basis der eigenen Portfolio-Investments auch nichts anderes!
Lustig oder wie es das „große Kapital“ bereits vorgelegt hat was die Kleinen jetzt auch können und tun?
HEUREKA!
Eine passende Buchempfehlung von Dr. Johanna Richter von der Stiftung Entrepreneurship dazu:
Günter Faltin
Kopf schlägt Kapital
Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen – Von der Lust, ein Entrepreneur zu sein
09/2008
272 Seiten. Fester Einband
Viele glauben zu wissen, wie es geht. Wenige tun es wirklich. Noch weniger sind damit erfolgreich. Etwas ist falsch an der Art, wie wir versuchen Unternehmen zu gründen.
Dabei geht es auch ganz anders: Ein Ideen-Kunstwerk schaffen und das eigene Unternehmen aus vorhandenen, jedermann zugänglichen Komponenten zusammensetzen. Den Kopf freihalten für die wichtigen Fragen. Den Horizont im Auge behalten, statt in den Alltagsanforderungen unterzugehen.
Nur ein schöner Traum? Keineswegs. Wer heute erfolgreich gründen will, muss sogar so vorgehen. Günter Faltin zeigt an vielen Beispielen, wie jeder ganz praktisch an eigenen Ideen arbeiten kann, sie wie ein Puzzle kombiniert und daraus etwas Neues schafft – das eigene Unternehmen. Je unkonventioneller man denkt, um so besser!
Buchhaltung und Rechnungswesen? Sollte ein Gründer denen überlassen, die das schnell, zuverlässig und zu niedrigen Preisen erledigen. Versand, Verpackung und Logistik? Auch dafür gibt es Profis.
Günter Faltin lehrt seine Methode seit vielen Jahren – und ist damit sehr erfolgreich: Die von ihm gegründete „Teekampagne“ funktioniert nach diesem Modell: Sie hat mehr als 180.000 Kunden, ist das größte Teeversandhaus Deutschlands und der größte Importeur von Darjeeling-Tee weltweit. Eine ganze Reihe weiterer Unternehmen, die im Umfeld des Hochschullehrers entstanden, wenden seine Prinzipien erfolgreich an.
Dieses Buch ist die Chance für Menschen mit Ideen, die engagiert sind, die etwas verbessern wollen …
Hier zum Hanser Verlag und dem Buch: hanser-fachbuch.de – Zur Buchempfehlung
Eine Leseprobe findet sich hier: hanser.de – Leseprobe (PDF)
Frau Dr. Johanna Richter schrieb:
Sehr geehrter Herr Hafner,
wir von der Stiftung Entrepreneurship haben durch Zufall Ihren Blogbeitrag gesehen. Wir freuen uns sehr, dass Sie die Kernelemente unserer Stiftung, aber auch unseres Komponentenportals in Ihrem Beitrag nennen. Wir glauben – ähnlich wie Sie – das der Gründer näher am Künstler und Komponisten sein muss, als am Businessadministrator. Deswegen freut es uns sehr, dass Sie Menschen motivieren, in der Gründerwelt umzudenken und kreativere Lösungen zu finden.
Wir freuen uns das Sie den Titel des Buches und damit auch unser Motto „Kopf schlägt Kapital“ so prominent in Ihrem Beitrag verwendet haben. Aus unserer langjährigen Zusammenarbeit mit Prof. Faltin wissen wir, das er es sehr schätzt, wenn er und sein Buch in entsprechenden Beiträgen direkte Erwähnung finden. Daher würden wir uns freuen, wenn Sie neben den bereits genannten Quellen auch den Autor des Buches/ und sein Werk nennen.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Johanna Richter
Hiermit geschehen 🙂
Liebe Grüße nach Berlin über den Äther …
(Die Links wurden zur Ergänzung und weiteren Hilfestellung von mir persönlich nachträglich hinzugefügt)
Inspirationen, Quellen und interessante Adressen im Netz
T3n DE – Magazin: Outsourcing für Startups: So funktioniert Gründen mit Komponenten
t3n.de magazin/funktioniert-..-outsourcing-fuer-240588
Kopf schlägt Kapital: Gründen mit Komponenten
komponentenportal.de/gruenden
Prof. Günter Faltin
entrepreneurship.de – guenter faltin
Entrepreneurship Campus: Gründen mit Komponenten
entrepreneurship.de – tag …
Labor für Entrepreneurship
entrepreneurship.de – labor-fuer …
Blog-Parade zum Thema „Gründen mit Komponenten“
entrepreneurship.de – summit
innodate. „Kopf schlägt Kapital“
innodate.com – buch
Existenzgründer Helfer DE: „Gründerwelt in Zahlen“
existenzgruender-helfer.de – gruenderwelt-in-zahlen
Autaak DE: „Gründen mit Komponenten – Das Baukastenprinzip nicht nur für Startups“
autaak.de – gruenden-mit-…prinzip-nicht-nur-fuer-startups
Hitchensen COM: „Gründen mit Komponenten“
hitchensen.com – academy/grunden-mit-komponenten
Dein bestes Leben DE: „Selbständig mit automatisiertem Einkommen: Komponentengründung“
dein-bestes-leben.de …grundung
Impulse DE: „Startup Know How Teil 2 – Was zeichnet eine gute Geschäftsidee aus?“
impulse.de – gruendung/startup-know-how-teil-2-was-zeichnet-eine-gute-geschaftsidee-aus/2007517
16. Mai 2017
[…] Source: magazin.heinzhafner.de/kopf-schlaegt-kapital-gruendung-in-komponenten/ […]